Neuraltherapie


Die Neuraltherapie ist eine Regulationstherapie, wie beispielsweise die Akupunktur oder die Massage.

Zum besseren Verständnis ist hier ein Beispiel aus der Hauselektronik hilfreich: Wenn eine Glühlampe nicht brennt, kann sie kaputt sein. Es wäre allerdings auch möglich, daß eine entfernte Stromleitung nicht in Ordnung ist. Wird diese repariert, brennt auch die Glühlampe wieder. Solche Defekte werden in der Neuraltherapie als Störfelder bezeichnet.

Durch Injektionen mit Procain, an diese schmerzauslösenden Körperregionen können Funktionsstörungen behoben und Schmerzen beseitigt werden. Dieses Heilverfahren wurde von den Gebrüdern Huneke in den zwanziger Jahren entdeckt und weiterentwickelt.

Anwendung findet diese Methode zum Beispiel bei Migräne, Gleich-gewichtsstörungen, Ohrgeräuschen, Neuralgien, Schilddrüsenerkrankungen, Herz-, Leber-, Galle-, Magenleiden. Beschwerden der Wirbelsäule und der Gelenke, oder allgemein gesagt bei Schmerzen, die mit Medikamenten und anderen Maßnahmen nicht zufriedenstellend zu behandeln sind.

Für die Heilung von großer Bedeutung sind die Vorgeschichte des Patienten, genaue Angaben über frühere Beschwerden, Selbstbeobachtung, kurz gesagt die Mithilfe des Patienten.